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  • Loy & Hutz

    11.190: Systemvoraussetzungen

    Overview

    ​Die Zugriffe auf waveware sind vielfältig. Die Bereitstellung kann daher, je nach Anforderung, unterschiedlich skaliert werden:

    File:01ww/114/02admin/001sreq/1.png

    Im oberen Beispiel wird eine Serverstruktur dargestellt, wie sie bei größeren Installationen empfehlenswert ist.

    File:01ww/114/02admin/001sreq/num1.png Datenbankserver
    File:01ww/114/02admin/001sreq/num2.png waveware Server
    File:01ww/114/02admin/001sreq/num3.png Terminalserver (optional)
    File:01ww/114/02admin/001sreq/num4.png Reverse Proxy (optional)

    Für eine waveware System-Installation werden eine Datenbank und der waveware Server benötigt. Die Bereitstellung ist auch über einen Terminalserver möglich. Der optionale Reverse Proxy dient im oberen Beispiel der Bereitstellung des Web-Clients über das Internet. Jede der Rollen kann, wie oben dargestellt, über jeweils einen eigenen Server angeboten werden. Alternativ können Sie die Bereitstellung auch auf einen Server zusammenfassen.
    Bei der oben aufgeführten Konstellation stehen Anwendern folgende Zugriffsmethoden zur Verfügung:

    File:01ww/114/02admin/001sreq/num5.png Terminalserver-Client (RDP)
    File:01ww/114/02admin/001sreq/num6.png waveware Windows-Client
    File:01ww/114/02admin/001sreq/num7.png waveware Web-Client / Custom Pages
    Die Art und Weise der Bereitstellung sollte aus Gründen der Performance und Ausfallsicherheit von der Installationsgröße abhängig gemacht werden. Die Installation aller Dienste auf einem einzigen Server sollte nur bei kleineren Installationen in Betracht gezogen werden.
    Die Bereitstellung der Dienste erfordert freie Ports auf den entsprechenden Servern. Prüfen Sie vorab, ob die Standard-Ports (beachten Sie die FAQ: 'Netzwerk-Ports') angewendet werden können, oder ob diese direkt nach der Installation geändert werden müssen.
    Das FIPS-(Federal Information Processing Standard)-Kryptographie-Verfahren wird von waveware nicht unterstützt. Dieses wird z. B. in Windows Betriebssystemen als Sicherheitsrichtlinie angeboten, die im Standard jedoch deaktiviert ist. Sofern Sie diese Sicherheitsrichtlinie aktivieren, erscheint die folgende Fehlermeldung bei der Anmeldung:
    2.png

    Anforderungen

    Nachfolgend finden Sie eine Auflistung der spezifischen Hard- und Software-Bedingungen. Die genannten Produkte von Drittherstellern sind nicht Gegenstand der Angebote der Loy & Hutz Solutions GmbH.

    waveware Support im Rahmen des Support- und Wartungvertrags wird nur bei Einsatz der aufgeführten Komponenten übernommen.

    waveware Server

      minimal empfohlen optimal
    Architektur 64-Bit 64-Bit 64-Bit
    Taktfrequenz 1 GHz 1,4 GHz ≥ 2 GHz
    Kerne 1 2 ≥ 4
    Arbeitsspeicher 8 GB 16 GB ≥ 32 GB
    Festplatte 4 GB    
    Kommt das waveware Dokumentmanagementsystem (DMS) zum Einsatz, muss entsprechend der erwarteten Datenmenge Speicherplatz vorgehalten werden.
    • Betriebssystem
      Microsoft Windows Server 2012,
      Microsoft Windows Server 2012 R2,
      Microsoft Windows Server 2016,
      Microsoft Windows Server 2019 (für wave.IQ zwingend erforderlich),
      Microsoft Windows Server 2022
    • Software
      Microsoft .NET Framework 4.8 oder höher
      Microsoft VisualC++ 2010 Runtime (x64: 10.0.30319.1; x86: 10.0.40219.1)
      Microsoft VisualC++ 2012 Runtime (x64/x86: 11.0.61030.0)
      Microsoft VisualC++ 2015 Runtime (x64/x86: 14.0.24123)

    Wird der waveware Server in einer virtuellen Umgebung betrieben, ist, anders als aus früheren Versionen bekannt, kein USB-Dongle mehr erforderlich.

    Für den Web-Zugriff über das Internet kann ein Reverse-Proxy verwendet werden. Hierfür sind die Microsoft Internet Information Services (IIS) und der Apache-Server freigegeben.​

    Datenbankserver

      minimal empfohlen optimal
    Architektur 64-Bit 64-Bit 64-Bit
    Taktfrequenz 1 GHz 1,4 GHz ≥ 2 GHz
    Kerne 1 2 ≥ 8
    Arbeitsspeicher 8 GB 16 GB > 16 GB
    Festplatte je nach Datenaufkommen
    • Software
      Microsoft SQL Server 2012,
      Microsoft SQL Server 2014,
      Microsoft SQL Server 2016,
      Microsoft SQL Server 2017,
      Microsoft SQL Server 2019

    Der Microsoft SQL Server kann editionsunabhängig verwendet werden. Es werden sowohl die Express-, als auch Standard- und Enterprise/Datacenter-Editionen, auch im Clusterbetrieb, unterstützt. Der Datenbankserver sollte möglichst aktuell gehalten werden. Vor einem Versionswechsel ist die Freigabe beim Support der Loy & Hutz Solutions GmbH zu erfragen.

    Windows-Client

      minimal empfohlen optimal
    Architektur 32-Bit 64-Bit 64-Bit
    Taktfrequenz 1 GHz 1,4 GHz ≥ 2 GHz
    Kerne 1 2 ≥ 4
    Arbeitsspeicher 1 GB 2 GB ≥ 4 GB
    Festplatte 2 GB    
    • Grafik
      DirectX 9-Grafikkarte mit WDDM 1.0 oder höheren Treibern
    • Betriebssystem
      Microsoft Windows 8.1,
      Microsoft Windows 10 (min. Version 1803, für wave.IQ mindestens Version 1809)
      Microsoft Windows 11
    • Software
      Microsoft .NET Framework 4.8 oder höher
      Microsoft VisualC++ 2012 Runtime (x64/x86: 11.0.61030.0)
      Microsoft VisualC++ 2015 Runtime (x64/x86: 14.0.24123)
      ab 11.190.3625.71: Microsoft VisualC++ 2019 Runtime (x64/x86)
    Bedenken Sie, dass diese Bedingungen für alle Clients im Netzwerk gelten. Es muss außerdem sichergestellt sein, dass Verteilungen notwendiger Software, wie z. B. das .NET Framework oder Visual C++ Runtimes, bereits stattgefunden haben, bevor der waveware Client installiert bzw. verteilt wird.
    Wenn auf einem FAT-Client CAD zum Einsatz kommt, sollte man den Client auf dessen Anforderungen auslegen, da CAD mehr Ressourcen benötigt.

    Terminalserver

    Die folgenden Angaben beziehen sich auf einen Terminalserver mit maximal 20 gleichzeitigen Anwendern.

      minimal empfohlen optimal
    Architektur 64-Bit 64-Bit 64-Bit
    Taktfrequenz 1 GHz 2 GHz ≥ 2 GHz
    Kerne 2 2 ≥ 4
    Arbeitsspeicher 4 GB 6 GB ≥ 8 GB
    Festplatte 2 GB    
    • Betriebssystem
      Microsoft Windows Server 2012,
      Microsoft Windows Server 2012 R2,
      Microsoft Windows Server 2016,
      Microsoft Windows Server 2019,
      Microsoft Windows Server 2022
    • Software
      Microsoft .NET Framework 4.8 oder höher
      Microsoft VisualC++ 2012 Runtime (x64/x86: 11.0.61030.0)
      Microsoft VisualC++ 2015 Runtime (x64/x86: 14.0.24123)
      ab 11.190.3625.71: Microsoft VisualC++ 2019 Runtime (x64/x86)

    Single Sign-On per IIS

    Um Single Sign-On über das Web verwenden zu können, ist ein IIS Webserver mit .NET Framework 4.5 notwendig. Die Single Sign-On Webseite muss auf dem Webserver per MSDeploy installiert werden.

    Weitere Informationen zur Einrichtung und Verwendung unter 'Single Sign-On im Web und CustomPages'.

    Web-Clients

    Einen waveware Web-Client können Sie über jede Hardware aufrufen, die einen der folgenden Browser unterstützt: 

    • Microsoft Edge
      ab Version 44
    • Apple Safari
    • Google Chrome
      ab Version 79
    • Mozilla Firefox
      ab Version 68
    Der Microsoft Internet Explorer wird ab waveware 11.180 nicht mehr unterstützt.

    Für den Betrieb des Web-Clients wird eine Bandbreite von mindestens 5 MBit/s je Sitzung empfohlen.

    Mobile-Clients

    Der waveware Mobile Client wird nativ für die drei Plattformen iOS, Android, Windows 10 (Universal Windows Platform - UWP) angeboten.

    Seit der Umstellung auf GRPC zur Herstellung der Verbindung von waveware Mobile zum waveware Server (ab waveware 11.190) ist nur die Nutzung von Zertifikaten möglich, die eine öffentliche Zertifizierungsstelle (CA) verwenden. Die Verwendung von Zertifikaten mit lokalen Zertifizierungsstellen führt zu Verbindungsfehlern. Beachten Sie dies nach einem Update von früheren Versionen (11.170 oder 11.180).

    Für den Betrieb der Applikationen werden die folgenden Software-Versionen benötigt:

    • Android
      Unterstützte Android Versionen sind vom Buildzeitpunkt des Mobile-Clients abhängig. Es werden immer die letzten zwei Major-Versionen zum Buildzeitpunkt unterstützt. Aktuell sind dies:
      • Android 9 (Pie) und neuer
      Die letzte freigegebene waveware Mobile Version für Android ist 11.190.3625.118. Für einen aktuellen Funktionsumfang nutzen Sie die abwärtskompatible waveware Mobile App der 11.200 (im Play Store verfügbar).
    • Apple
      Unterstützte iOS Versionen sind vom Buildzeitpunkt des Mobile-Clients abhängig. Es werden immer die letzten zwei Major-Versionen zum Buildzeitpunkt unterstützt. Aktuell sind dies:
      • iOS 12.3 und neuer
      Daraus ergeben sich die folgenden kompatiblen Apple Geräte:
      • iPhone 5s und neuer
      • iPad mini 2 und neuer
      Die letzte freigegebene waveware Mobile Version für iOS ist 11.190.3625.118. Für einen aktuellen Funktionsumfang nutzen Sie die abwärtskompatible waveware Mobile App der 11.200 (im App Store verfügbar).
    • Windows
      Windows 10 Version 1803 und neuer,
      Windows 10 Mobile wird nicht unterstützt
    Endgeräte müssen eine Verbindung zum waveware Server (WLAN, 3G/4G, VPN etc.) aufbauen können.

    Dateisystem DMS

    Da die Dokumentenverwaltung die einzelnen Dateien in Unterordner innerhalb des Datenverzeichnisses anlegt, ist darauf zu achten, dass bei sehr vielen Dokumenten ein Dateisystem verwendet wird, das eine entsprechende Anzahl von Unterordnern zulässt. Empfohlen wird das Dateisystem NTFS.

    Druck

    Damit aus waveware gedruckt werden kann, muss der Dienst 'Druckwarteschlange' laufen und mindestens ein Druckertreiber installiert sein. Das gilt für Client und Server.

    Hinweise zu Hardware-Angaben

    Generell gelten alle Angaben für aktuelle Hardware. Unterschieden wird zwischen:

    • minimal:
      waveware ist komplett lauffähig. Bis zu 5 CC-Anwender können in der Standard-Datenwelt mit wenigen Datensätzen alle möglichen Operationen ausführen, jedoch kann die Ausführung einzelner Operationen mehrere Minuten andauern.
    • empfohlen:
      Bis zu 5 CC-Anwender können in einer Standard-Datenwelt mit einer Datenmenge von bis zu 500.000 Datensätzen ohne größere Latenzen arbeiten.
    • optimal:
      Faktoren für eine performantere Hardwareausstattung (und somit im Einzelfall zu entscheiden) sind:
      • Anzahl der Anwender, die mit dem System arbeiten
      • Pakete und Regeln, die intensive Datenbankaktionen und/oder Rechenkapazitäten erfordern
      • Pakete für Massendatenverarbeitung werden genutzt, z. B.:
        • Dashboard/KPIs
        • Arbeitsvorschriften / Arbeitsschritte
        • usw.
      • Intensive und regelmäßige Nutzung der Module Selektion, Dashboard/KPI, Import/Export:
        • Schnittstellen
        • Anwender, die mit vielen Auswertungen arbeiten
        • Multi-Operationen
        • usw.
      • Neben waveware werden andere Applikationen auf dem System ausgeführt.
      • Eine virtuelle Maschine als waveware-Host muss sich Hardware-Ressourcen mit anderen virtuellen Maschinen teilen.
    11.190: Systemvoraussetzungen
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